6. Runde / USC Wallern:SC Breitenbrunn 2:2 (2:1) Reserve 1:2

6. Runde / USC Wallern:SC Breitenbrunn 2:2 (2:1) Reserve 1:2

Nur Remis nach 2:0 Führung gegen starke Breitenbrunner und vielen vergebenen Chancen.

Die Breitenbrunner lagen früh mit zwei Toren im Rückstand und mussten auch einen Ausschluss verkraften. Dennoch kämpfte man sich zurück und knöpfte dem Tabellenführer dank frecher Spielweise noch einen Punkt ab.
Wallern mit Blitzstart
Die Hausherren starteten gleich sehr agil und auch erfolgreich in die Partie. Nach 9 Minuten spielte Michael Thüringer ideal für Markus Janisch in den Lauf, der alleine vor Keeper Götterer die Nerven behielt - 1:0. Wenig später setzte Gerald Thüringer Sturmtank Christoph Müllner in Szene - am 5er-Eck überraschte er Keeper Götterer mit einem wuchtigen Schuss ins kurze Eck - 2:0 (14.). "Die Tore sind im Nachhinein gesehen zu schnell gefallen", so Wallerns Obmann Michlits.

Die Gäste aus Breitenbrunn fanden aber rasch wieder in die Partie zurück, als Peter Melek nach einem Corner im Gestocher die Übersicht behielt und auf 2:1 verkürzte (17.). In weiterer Folge war die Partie offen geführt - die Breitenbrunner hielten vor allem kämpferisch sehenswert dagegen. Doch auch spielerisch traute sich die Riedamyer-Elf einiges zu. Auf der Gegenseite vergab Mayer dann die große Chance auf den dritten Treffer, doch Keeper Götterer konnte sich im 1-gegen-1 auszeichnen. Als mit Marian Pinter ein Breitenbrunner wegen einer Tätlichkeit vom Platz gestellt wurde, schien wieder alles für den Tabellenführer zu laufen. "Man hat aber nicht wirklich gemerkt, dass die Breitenbrunner einen Mann weniger waren", so Michlits. Die Gäste agierten fortan in einem 3-3-3-System und attackierten teilweise sehr früh, was den Hausherren nicht immer so sehr behagte.

Punkt erkämpft
Im zweiten Durchgang wollten es die Hausherren dann sofort "richten" und die Führung ausbauen. In dieser Phase aber scheiterte man an der eigenen Abschlussstärke: Schüsse aus der Distanz oder aus kurzer Distanz verfehlten stets das Tor. Das, was es zu halten gab, hielt Keeper Götterer zudem sicher. "Wir haben uns hier nicht versteckt und tolle Moral gezeigt", so Breitenbrunns Trainer Riedmayer.

Die Hausherren nutzten ihre Überlegenheit aber nicht für ein weiteres Tor, weshalb es spannend blieb. Und so war es Melek, der den Gästen auch noch den Punkt rettete. Aus einem Konter führte ein Stangelpass zum 2:2 (76.). Im Finish erhöhten die Hausherren dann noch einmal den Druck. Die beste Möglichkeit machte aber Kordanic zunichte, der einen Müllner-Ball noch von der Linie kratzte (85.), nachdem er Keeper Götterer schon ausgetanzt hatte. Doch auch die Gäste hätten noch einmal "zulangen" können: Roman Pinter hätte nur für Melek aufspielen müssen (89.).

Fazit: Die Wallerner geben eine schon sicher geglaubte Partie aus der Hand. Seltsamerweise war der Ausschluss der Breitenbrunner dem Spiel der Hausherren nicht unbedingt förderlich. Bei konsequenterer Chancenauswertung wäre dennoch mehr möglich gewesen. So aber verdienten sich die Gäste mit einer tollen Leistung den Punkt.
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