26. Runde / USC Wallern-USV Halbturn 2:2 (2:0) Reserve 3:1

26. Runde / USC Wallern-USV Halbturn 2:2 (2:0) Reserve 3:1

Später Ausgleich kostet den Sieg


Die Wallerner müssen den nächsten Rückschlag im Kampf um den Aufstieg hinnehmen - ein Unentschieden gegen den Tabellenletzten ist nicht das Gelbe vom Ei. Dennoch: Die Halbturner waren ein starker Gegner, der sich keineswegs versteckte, obwohl die Sache nach einer halben Stunde schon gelaufen schien.




Verspäteter Beginn, Gewitterunterbrechung und "beruhigende Pausenführung"


Zunächst wurde die Partie etwas verspätet angepfiffen, weil die Wallerner "kulanterweise" den Gäste entgegenkamen. Bedankt hätten sich die Halbturner dafür beinahe in der Anfangsphase, als nach einer Kombination über Komani und Cetinyürek Stürmer Wolfgang Knöbl an die Latte schoss (9.). Die Hausherren antworteten prompt: Nach einem Pass von Perlinger schob Christoph Müllner die Kugel an Keeper Nekowitsch vorbei zum 1:0 (12.). In weiterer Folge diktierten die Wallerner das Spielgeschehen, doch die Gäste spielten gut mit. Bei einem Komani-Freistoß konnte sich Keeper Denk dann auch auszeichnen und die Führung festhalten (17.). "Die Halbturner sind keine schlechte Mannschaft - das hat man heute gesehen", zollte Wallerns Obmann Michlits dem Gegner Respekt.




Nach 26 Minuten folgte dann eine kurze gewitterbedingte Unterbrechung, ehe die Hausherren ihren Angriff auf Tabellenführer St. Georgen fortsetzen konnten. Die vermeintliche Vorentscheidung fiel dann kurz nach Wiederaufnahme des Spiels, als Julian Wegleitner ideal freigespielt wurde: Zuerst scheiterte er mit einem Schuss an Keeper Nekowitsch, im Nachschuss fiel dann das 2:0 (33.). "Auf dem Platz hat jeder geglaubt, dass das die Entscheidung war", so Halbturns Trainer Ziniel.




Halbturn schockt den Tabellenzweiten


Im zweiten Durchgang wurde es für die Wallerner dann doppelt schwer: Auf den schwierigen Bodenverhältnissen machte sich das Fehlen der Thüringers und Janischs bemerkbar und die Gäste kamen rasch zum Anschlusstreffer. Zwar traf in Minute 57 Wegleitner mit einem Schuss die Stange, doch was sich kurz zuvor beim Schuss von Takac abzeichnete, wurde nach einer Stunde wahr: Tomas Takac wurde im 16er angespielt, drang energisch vor und beförderte das Spielgerät aus kurzer Distanz zum 2:1 ins Netz (60.). "Das war ein Deja-vu: In Halbzeit 1 trafen wir Aluminium und kassierten prompt einen Gegentreffer, nun war es umgekehrt", war Ziniel über den Anschlusstreffer erfreut.




In weiterer Folge kamen die Hausherren zwar sporadisch in gefährlicher Art und Weise vor das Tor von Keeper Nekowitsch, doch die letzte Konsequenz fehlte. Auch weil Norbert Knöbl Stürmer Müllner gut im Griff hatte. Lediglich einmal wurde es brenzlig, als der Wallerner Kapitän im 16er zu Boden ging. In der Schlussphase zeichente sich dann ab, dass die Gäste noch keinesfalls einen Punktgewinn abgeschrieben haben: Takac scheiterte per Schuss vom 16er (83.) und Komani versagten im 1-gegen-1 mit Keeper Denk die Nerven (90.). "Ich konnte es nicht fassen, wie oft wir schon solche Situationen vergeben haben", so Ziniel. Letztlich aber wurde die Aufholjagd der Gäste belohnt: Nach einem Corner kam die Kugel auf Umwegen zu Serkan Silik, der das Spielgerät aus kurzer Distanz über die Linie drückte - 2:2 (93.). "Das war dann der Todesstoß für uns", so Michlits.




Fazit: Die Halbturner zeigten große Moral und erkämpften sich einen Punkt bei den heimstarken Wallernern. Die Hausherren wurden in der zweiten Halbzeit für ihre inaktivere und unroutiniertere Spielweise bestraft und können langsam aber sicher den Meisterteller abschreiben. Letztlich war es eine Punkteteilung, die keinem der beiden so richtig geholfen hat.




Das fiel auf:


Es war der vierte Punktverlust der Wallerner auf eigener Anlage


Halbturn zeigte große Moral

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